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A-Junioren Landesklasse West

SG Handwerk Rabenstein vs. SpVgg. Heinsdorfergrund
0 : 1

Typisches 0:0 und doch verloren

Aufstellung: Scharfenberger - Alter (C), Ibrahimovic, Schindler, Grümmert – Lohs, Schüppel - Stöcker, Schramm, Piechatzek - Raddatz

Ersatzbank: Müller (46.), Scholz (46.), Tebbe (80.), Spanier (80.), Jafari


Nachdem der FC Sachsen Steinpleis Werdau seine A-Junioren überraschend aus dem Spielbetrieb zurück­gezogen hatte, war unser erster Punktspieleinsatz in der Vorwoche nach der Winterpause geplatzt. Wir haben die Zeit für ein Testspiel in Dresden-Laubegast genutzt. Leider war die Beteiligung nicht gut, sodass wir sogar zwei B-Junioren um Hilfe bitten mussten, um mit 12 Mann zum Freundschaftsspiel nach Dresden zu fahren. Heraus kam ein 1:1 und der Trainingseffekt für unsere Mannschaft war gering.

Das hat sich nun leider auch im ersten Punktspiel zuhause gegen SpVgg. Heinsdorfergrund gezeigt. Einige Spieler waren nicht 100 % fit, die Bindung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen fehlte, es fehlte an Spielfluss und Einsatzbereitschaft. Mit halber Kraft können wir nicht gewinnen. Wir müssen schon an unsere Grenzen gehen und uns damit gegenseitig anstecken, damit aus guten Einzelleistungen eine tolle Teamleistung wird.

Das heutige Spiel war zäh. Wir gaben uns schon Mühe, aber zu viele einfache Fehler, Pässe zum Gegner und unverständlich schlechte Zweikampfführung führten dazu, dass der Gegner es einfach hatte, unser Spiel zu zerstören. Nun kann man es Keinem absprechen, dass er wollte, aber wenn kein Spielfluss zustande kommt und kein Tempo im Spiel ist, kann man den Gegner auch nur wenig unter Druck setzen. Trotzdem arbeiteten wir und versuchten, das Beste daraus zu machen. Die wenigen guten Chancen versiebten wir leider auch, so dass es keinen „Dosenöffner" für unser Spiel gab.

In der Halbzeit wurden Florian Scholz und Philipp Müller eingewechselt, um mit einer besseren Spiel­eröffnung und Druck über die Außen doch noch das erlösende 1:0 zu schaffen. Aber auch in der zweiten Hälfte konnten wir aus der Überlegenheit nichts Zählbares herausholen. Entweder wir machten selbst den Fehler in der torgefährlichen Zone oder der Gegner konnte dazwischen­gehen und klären. Nun lief alles auf ein 0:0 hinaus, denn die SpVgg. Heinsdorfergrund hatte über 90 min eine halbe Chance. Aber im Fußball dreht sich das Spiel manchmal in wenigen Sekunden um 180°. In der 88. min haben wir bei einem Abschlag vom Torhüter einmal gepennt, den Außenstürmer durchbrechen lassen und schon stand in der Mitte einer frei und schob den Ball über die Linie à 0:1. Das war eine ziemlich harte Kopfnuss für uns. In den letzten Minuten plus Nachspielzeit versuchten wir noch mal alles, aber umsonst. Am Ende stand eine völlig unnötige Heimniederlage für uns auf der Anzeigetafel. (ms)

Fazit: Es ist dringend mehr Trainingsbeteiligung geboten, Einsatzwille von jedem Einzelnen, damit wir als Mannschaft wieder funktionieren können! Jeder muss sich für seine Leistung hinterfragen und ein paar mehr Prozente rauskitzeln. Denn das Auswärtsspiel nächste Woche in Wilkau-Haßlau wird nicht einfach und danach kommen die Gegner aus der oberen Tabellenhälfte auf uns zu. Also straffen, Wille zeigen und die Mannschaft damit wieder stärker machen …