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A-Junioren Landesklasse West

SG Handwerk Rabenstein vs. VfB Annaberg 09
0 : 4

Herber Dämpfer im Spitzenspiel

Aufstellung: Scharfenberger - Alter (C), Ibrahimovic, Grümmert, Schüppel - Scholz, Schramm - Piechatzek, Stöcker, Spanier - Tebbe

Ersatzbank: Fischer (46.), Müller (64.)

Nach unserem „windigen" Heimsieg gegen Schneeberg kam der VfB Annaberg 09 in den Rabensteiner Sportpark. Leider hatten wir 3 Ausfälle zu verzeichnen, die uns in den Schlüsselpositionen Innenverteidigung, Außenverteidigung und Sturmmitte fehlen sollten. Mit viel Einsatz und Willenskraft wollten wir den Kampf aufnehmen. Allerdings waren wir von Anfang an meist zweiter Sieger. Es gingen zu viele Zweikämpfe verloren, wir standen zu weit weg von unseren Gegenspielern und so liefen wir oft nur hinterher. Trotzdem gelang es uns in einigen Situationen, den Strafraum der Gäste zu erreichen. Doch spätestens dort war Schluss. Entweder kam der letzte Pass nicht an oder wir waren bei den wenigen Einschussmöglichkeiten zu unentschlossen. Zwei Halbchancen kann man konstatieren. Anders der Gegner, er zeigte einen ruhigen Spielaufbau und hatte im Sturm schnelle und wendige Jungs, die nach guten Anspielen in die Spitze immer wieder für Gefahr sorgten. So war es wohl folgerichtig, nachdem wir 3 Zweikämpfe nacheinander verloren, der Mittelstürmer frei vor unserem Torwart die Einschussmöglichkeit bekam und diese auch nutzte - 0:1 (36.). Das war natürlich nicht gut für unser Selbstbewusstsein, aber wir versuchten, weiter dagegen zu halten. Leider gab es kurz vor der Pause den nächsten Nackenschlag. Der Schiri übersah die Behinderung unseres Torhüters, sodass der Ball wieder frei kam und ein Annaberger Stürmer die Verwirrung in unserem Strafraum zum 0:2 nutzte (44.). Das nur eine Minute vor der Halbzeit. Wir mussten uns erstmal in der Kabine sammeln.

Mit neuem Mut, einer etwas veränderten Aufstellung und durch die „Obstkiste" gestärkt, wollten wir in der zweiten Halbzeit angreifen. Wir mühten uns redlich, aber konnten nur wenig Druck auf das Annaberger Tor erzeugen, sodass es nicht nach einer Wende im Spiel aussah. Als die Annaberger Stürmer sich (mal wieder) gegen unseren Abwehrriegel durchsetzen konnten, klingelte es erneut - 0:3 (63.). Das war schon fast die Entscheidung, auch wenn sich Philipp Müller als frischer Stürmer redlich mühte. Schon 5 Minuten später nutzte der Gast einen Freistoß von der Strafraumgrenze zum 0:4 (68.). Das war’s. Nun konnten wir nur noch Schadensbegrenzung betreiben, denn an diesem Tag lief einfach nichts zusammen. (ms)

Fazit: Das Spiel müssen wir schnell abhaken und nach vorn schauen. Schon am nächsten Sonntag besteht auswärts die Möglichkeit, wieder einen positiven Akzent zu setzen und die bisher recht erfolgreiche Saison fortzuführen.