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A-Junioren Landesklasse West

SG Handwerk Rabenstein vs. SV Muldental Wilkau-Haßlau
3 : 0

Pflichtsieg und 3 wichtige Heimpunkte

Aufstellung: Scharfenberger – Alter (C), Schindler, Ibrahimovic, Grümmert – Stöcker, Scholz, Schramm, Piechatzek – Lohs, Teßmann

Ersatzbank: Spanier (51.), Jankowski (55.), Müller (68.), Tebbe (75.), Rohleder

Das nächste Heimspiel stand an. Der Gegner aus Wilkau-Haßlau hatte in den bisherigen drei Spielen eine Menge Tore kassiert. Deshalb wollten wir uns, offensiv ausgerichtet, mit schnellen und einfachen Kombinationen viele Chancen herausarbeiten. Das gelang auch recht gut, der Gegner machte Fehler und gab uns immer wieder die Möglichkeit, ein gefährliches Kombinationsspiel aufzuziehen. Selbst der gegnerische Torhüter spielte uns den Ball direkt vor die Füße, aber leider war Finn nicht abgezockt genug, um freistehend Kapital daraus zu schlagen. So gab es mehrere Einschussmöglichkeiten für uns, die wir jedoch alle unkonzentriert oder leichtfertig vergaben. So dauerte es bis zur 18. Minute, als Jari Schramm mit einer feinen Einzelleistung das 1:0 erzielte. Er setzte sich im Mittelefeld gegen zwei Gegenspieler durch und nutzte den dadurch gewonnenen Freiraum entschlossen aus. Mit einem straffen Schuss von der Strafraumgrenze in das linke untere Eck ließ er dem Torhüter von Wilkau-Haßlau keine Chance. Auch danach waren wir spielbestimmend. Wiederum Jari sorgte für den entscheidenden Impuls zum 2:0. Nach einem gewonnenen Zweikampf spielte er diesmal Florian Teßmann so zielgenau an, dass dieser nur noch einschieben musste (29.). Das war eine beruhigende Führung, doch wir spielten weiter aggressiv nach vorn, sodass es nur eine Frage der Zeit war, wann das 3:0 fällt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte schließlich Alex Piechatzek für das dritte Tor (43.), nachdem zuvor bereits Finn-Erik Stöcker und Luis Lohs mit ihren Abschlüssen gescheitert waren.

In der Kabine wurde sachlich analysiert und die Order ausgegeben, noch das ein oder andere Tor nachzulegen, damit der Heimsieg nicht mehr in Gefahr geraten kann. Leider verletzten sich Alex Piechatzek (nach einem unfairen Angriff von hinten) und Paul Grümmert (ohne Fremdeinwirkung), so dass wir früh wechseln mussten. Damit ging der Spielfluss irgendwie verloren. Die Einwechsler Kevin Spanier und Eddy Jankowski passten sich zwar gut ein, konnten aber keine herausragenden Akzente setzen. Trotzdem hatten wir weiterhin Chancen, aber entweder waren sie nicht klar genug oder unsere Stürmer waren nicht abgezockt genug, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Der Sieg geriet nie wirklich in Gefahr, auch wenn der Gegner zwei Einschussmöglichkeiten hatte. Einen Torhüter hatten wir ja auch noch. Die zwei späten Wechsler Philipp Müller und Moritz Tebbe sollten für die letzten 20 Minuten noch mal frischen Wind reinbringen. Insbesondere Moritz gelang das gut, aber der Abschluss war auch sein Problem. Entweder der letzte Pass war zu ungenau oder das Selbstbewusstsein für den eigenen Torschuss fehlte. Als auch noch Jari umknickte und sich derart verletzte, dass er nicht mehr weiterspielen konnte, plätscherte das Spiel so dahin. Wir spielten mit 10 Mann zu Ende. So blieb es schließlich beim verdienten 3:0 Heimsieg für die „Handwerker". (ms)

Fazit: Es war ein gutes Spiel von uns. Wir haben den Gegner klar beherrscht. Aber es blieben schon noch einige Baustellen offen, insbesondere am Torabschluss müssen wir arbeiten. Der letzte Wille, das Feuer in der Aktion, um im entscheidenden Moment schneller oder besser zu sein als der Gegner, hat oft gefehlt. Wir werden uns noch deutlich steigern müssen, um auch gegen bessere Mannschaften, die uns nach den Oktoberferien erwarten, bestehen zu können.

Man of the match: Jari Schramm