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SG Handwerk Rabenstein :  D3 Chemnitzer FC   2:6

Das heutige Spiel war keine Glanzleistung: Zwar starteten wir kurz nach

nach Anpfiff gleich mit einer dicken Torchance, die leider nicht den Weg in den Kasten fand, aber anschließend schien dann alles vergessen zu sein, was vorher in der Kabine besprochen wurde. Gegen kleine und agile CFC-Spieler wurden kaum Zweikämpfe geführt und gewonnen. Den ballführenden Spieler störten wir mitunter viel zu spät und ließen Gegenspieler sträflich ungedeckt. Unser Umschaltspiel war sowohl nach vorn als auch nach hinten für diesen Gegner einfach zu langsam. 

Die anschließenden, regelmäßigen Unterzahlsituationen waren kaum zu verteidigen und schenkten dem Club mehrere gute Tormöglichkeiten und Tore.

Der CFC hinterließ bei unseren Spielern offenbar so viel Eindruck, dass keiner einmal beherzt die Initiative übernehmen wollte oder konnte.

Hälfte zwei begann gleich mit noch einem Gegentor für uns, anschließend aber berappelten sich unsere Jungs und wurden sich offenbar klar, dass man hier auch Tore schießen kann und machten noch zwei schöne Dinger. 

Zwar kam der CFC noch zu eindeutigen Tormöglichkeiten, aber unsere Mannschaft stand nun endlich mit der richtigen Einstellung auf dem Platz und bemühte sich sehr darum nach vorn zu spielen. Unsere Spielminuten 35 bis 60 waren entsprechend gut und eine große Steigerung gegenüber Halbzeit eins. Nächstes Mal spielen wir auch in den ersten 35 Minuten so und werden damit ein besseres Ergebnis einfahren.

Eines müssen wir heute unbedingt vom Gegner lernen: Es muss viel mehr Bewegung von den Spielern stattfinden, die nicht den Ball haben.
Wenn der Ball in eure Nähe gespielt wird, dann dürft ihr nicht abwarten und zuschauen, sondern müsst ohne Wenn und Aber hingehen und das Spielgerät erobern.

Hätten wir dies schon heute bei Abstößen und Einwürfen und so manchem Pass von Freund und Gegenspieler gemacht, so hätten wir wesentlich mehr vom Spiel gehabt und der Gegner einige Torchancen weniger!

Auch sind die Zeiten endgültig vorbei, in denen noch der Stürmer Leon irgendwie angespielt werden konnte und dann gegen 2 bis 3 Gegenspieler schon das Tor gemacht hat und alle anderen hinten abwarten konnten. Wichtig: Egal wer den Ball hat, derjenige braucht Anspielpartner!

Und genau dafür muss man sich immer und immer wieder freilaufen und eben mit nach vorne gehen, auch wenn es anstrengend ist und man schon 3 Mal mit nach vorne gelaufen ist, ansonsten steht unser Stürmer, egal welcher, auf verlorenem Posten. (Stichwort: "Umschalten auf Angriff")

Torschützen:

Kim Leon Weigel (2)