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1.Männer Bezirksliga West 2013/14

FSV Motor Marienberg vs. SG Handwerk Rabenstein
3 : 0
Spielort: Lautengrundstadion

Drei Gegentore und drei Gelbe Karten waren die Ausbeute

FSV Motor Marienberg vs. SG Handwerk Rabenstein 3:0 (1:0)

Drei Gegentore und drei gelbe Karten waren die Ausbeute dieses ersten Auswärtstrip.Spätestens nach diesen Spiel sind das neue Trainerteam und die Mannschaft auf denBoden der Tatsachen zurück gekommen.


Freie Lokalpresse - Lokalsport Chemnitz :

Handwerk Rabenstein kehrte nach dem 0:3 (0:1) in Marienberg mit leeren Händen zurück. "Wir haben nicht gewonnen, weil wir in der ersten halben Stunde vier, fünf Chancen nicht genutzt haben. Nach der Pause schafften wir es nicht mehr, uns Gelegenheiten herauszuarbeiten", resümierte Trainer Jörg Illig. Er kritisierte die Schiedsrichterleistung. Zwei der drei Gastgebertore fielen aus seiner Sicht nach Fehlentscheidungen. Eine gute Partie machte Neuzugang Felix Schimmel, der einmal den Pfosten traf.


Freie Presse - Lokalsport Marienberg - Von Andreas Bauer :

Marienberg gelingt Auftakt nach Maß


Obwohl der Gegner aus Rabenstein in der Bezirksliga als Titelkandidat gehandelt wird, gewannen die Motor-Fußballer 3:0. Alle sechs Neuzugänge kamen im ersten Spiel der Saison zum Einsatz.


Marienberg - Selbst Uwe Schmidt ist gestern sichtlich überrascht gewesen - und zwar in positiver Hinsicht. Der Trainer der Marienberger Bezirksliga-Fußballer hatte vor dem ersten Spieltag eindringlich darauf hingewiesen, dass er dem Auftakt-Gegner SG Handwerk Rabenstein die Meisterschaft zutraut. Respekt zeigten Schmidts Schützlinge aber höchstens in der Anfangsphase. Dann schwangen sie sich zu einer starken Leistung auf und verpassten dem von Ex-Profi Jörg Illing trainierten Titelkandidaten mit ihrem 3:0-Heimsieg einen ersten Dämpfer. Wer glaubte, die Gastgeber müssten sich mit sechs Neuzugängen und einer neuen, offensiveren Taktik erst noch zurechtfinden, der irrte. "Naja - 15 Minuten haben wir schon gebraucht, ehe wir richtig im Spiel waren", tritt Schmidt etwas auf die Euphoriebremse. In dieser Phase wurde ihm nach eigenen Angaben sogar Angst, dass es eine Niederlage setzen könnte. Schließlich entfachten die Rabensteiner speziell über die Flügel enormen Druck und hatten in der zwölften Minute Pech bei einem Pfostenschuss.


Offenbar diente der Knall am Aluminium dem FSV Motor als Weckruf. "Endlich hatten wir in der Defensive die Zuordnung gefunden. Und auch im Spiel nach vorn wurden wir kontinuierlich besser", schildert Uwe Schmidt seine Eindrücke. Für ihre Steigerung belohnten sich die Hausherren nach knapp 30 Minuten. Nach einer Freistoß-Flanke von der linken Seite stieg Kapitän Norman Fischer am höchsten und traf per Kopf zur 1:0-Führung, mit der es in die Pause ging.Nach dem Seitenwechsel nahm die Überlegenheit der Marienberger sogar noch zu, wobei speziell einige Neuzugänge Achtungszeichen setzen konnten. Während Toni Herold die Abwehr als neuer Libero glänzend organisierte und keine nennenswerte Gäste-Chance mehr zuließ, bewies in der Offensive Kenny Schmidt sein Ballgefühl. Aus 20 Metern platzierte er einen Freistoß zum 2:0 ins linke Dreiangel. Und auch der Schlusspunkt war einem der (allesamt zum Einsatz gebrachten) sechs neuen Spieler vorbehalten. Nach einer sehenswerten Kombination über vier Stationen stach Florian Günther als Joker und traf ins lange Eck. "Wir hätten sogar höher gewinnen können", meinte Uwe Schmidt nach dem tollen Auftakt.


Statistik zum Spiel:


Torfolge:

1:0 Norman Fischer (28.)

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2:0 Kenny Schmidt (60.)

3:0 Florian Günther (80.)


SV Motor Marienberg:

Breitfeld - Grandner, Herold, Stephan Müller (69. Günther), Görner, Otto (78. Schubert), Stopp, Schröter, Richter, Kenny Schmidt (87. Sieber), Fischer (MK)


SG Handwerk Rabenstein:

Lecker - Kisser (MK), Chris Müller, Pilz, Lehmann (46. Furka), Scherres, Kaufmann, Burkhardt, Delling (65. Daniel Schmidt), Merkel (65. Siebert), Schimmel


Zuschauer: 96


Schiedsrichter: Roberto Martin (Freiberg)