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Ein Müller reicht nicht … Nach einer eher schwachen Leistung am vergangenen Spieltag wollten wir gegen Annaberg vieles besser machen. Jedoch mussten wir unseren Torjäger im Sturmzentrum ersetzen, Florian Teßmann konnte diesmal leider nicht dabei sein. Auch im Mittelfeld hatten wir mit den Ausfällen von Moritz Tebbe und Edeljoker Luis Lohs zu kämpfen. Wir kompensierten dies mit Philipp Müller im Sturmzentrum und Alex Piechatzek auf der linken Außenbahn. Mit einer umgestellten Elf gingen wir in diese Partie und waren zuerst auf Sicherheit bedacht, wollten kein frühes Gegentor kassieren. Dieses Unterfangen gelang, dank einer konzentrierten Defensivleistung und gutem Zweikampfverhalten im Mittelfeld. Doch bald folgte die Hiobsbotschaft. Bei einem Pressschlag im eigenen Strafraum knickte Paul Grümmert der Knöchel weg, er musste raus und für ihn kam Niclas Kovacs in die Partie. Wir wünschen an dieser Stelle „Gute Besserung"! Doch auch trotz des verletzungsbedingten Ausfalls unterbanden wir viele Annaberger Angriffsversuche im Keim. Das eigene Umschalten klappte dann auch mit zunehmender Spieldauer. Vor allem über rechts machte Leon Jope viel Druck und auch das Nachschieben klappte gut in der ersten Hälfte. So war es Philipp Müller, der unsere erste Großchance vergab, als Leon Jope den Ball von rechts in den Strafraum brachte, scheiterte unsere Nummer 9 am gegnerischen Keeper (20.). Doch wenig später sollte er es besser machen, wieder kam der Ball von rechts und diesmal traf unser Mittelstürmer mit links ins rechte obere Eck 0:1 (27.). Die Führung gab uns etwas Sicherheit und wir kontrollierten das Spielgeschehen. Doch kurz vor der Pause passierte es doch. Auf der linken Seite gaben wir den Ball her und konnten nicht schnell genug nach hinten rücken. Annaberg flankte den Ball in den Rückraum und der Flügelspieler stand richtig und schob zum 1:1 ein (38.). So nahmen wir ein Unentschieden mit in die Kabine. Wir nahmen uns vor, wieder Sicherheit zu gewinnen und den Schock des unglücklichen Ausgleiches zu verdauen. Mit andauernder Spielzeit wollten wir auch nach vorne wieder Akzente setzen. Dieser Matchplan wurde schnell über den Haufen geworfen. Annaberg begann mit der Hereinnahme eines zweiten Stürmers, wodurch die Ordnung in unserer Abwehr nicht mehr vorhanden war. Dies reichte aus und nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff klingelte es in unserem Netz, als Annaberg über die rechte Seite in unseren Strafraum eindrang, den Ball nach innen legte und der Stürmer eiskalt verwertete 2:1 (42.). Danach spielten wir mehr nach vorne und machten so hinten etwas auf. Doch durch eine gute Defensivleistung, waren wir hinten vorerst abgesichert. Im Sturm fehlte uns jedoch der letzte entscheidende Pass, wie schon öfter in dieser Saison. Ein Schuss von Leon Jope ging daneben und auch Philipp Müllers Versuch wurde abgeblockt. Dann kam die Vorentscheidung. Ein langer Ball über unsere aufgerückte Hintermannschaft verwertete der Annaberger Stürmer frei vor dem Torwart zum 3:1 für das Heimteam (60.). Unser Trainer Maik Schramm reagierte, wollte mit der Hereinnahme von Tom Gerstenberger für den letzten offensiven Zusatzschub sorgen. Doch es gelang nicht mehr viel in der zweiten Hälfte. Annaberg kontrollierte das Spiel und setzte noch einen drauf. Die gegnerische Nummer 7 drang diesmal von links in unseren Sechzehner ein, legte zurück und es stand 4:1 (69.). Danach gelang uns nicht mehr viel. Jetzt haben wir drei Wochen Zeit, um wieder Stabilität und Konstanz in unserer Leistungen zu kriegen. Alles beginnt mit der Einstellung im Training!!! |