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Aufstellung: Rohleder - Alter (C), Ibrahimovic, Schindler, Grümmert - Scholz, Schramm - Stöcker, Schüppel, Müller, - Teßmann

Ersatzbank: Spanier (58.), Grünert (78.)

Nach unserem Auswärtssieg stand nun zu Hause das Derby gegen den Oberlungwitzer SV an. Wir wollten in diesem Spiel an unsere gute Leistung anknüpfen und etwas Zählbares im Sportpark behalten. Wir fanden jedoch erneut nur schwer ins Spiel und brauchten etwas Zeit, um uns zu finden. Diese Phase nutzte der Gast aus Oberlungwitz zu einem sehr schnellen Führungstor, 0:1 (7.). Danach fingen wir uns und es begann unsere beste Phase des Spiels, die auch recht lange Bestand haben sollte. Wir gewannen sehr viele Zweikämpfe im Mittelfeld, hielten somit das Geschehen von unserem Strafraum weg und hatten so nur kurze Wege zum gegnerischen Tor. Jedoch haperte es wie so oft im letzten Drittel an Genauigkeit und Konsequenz. Doch mit Laufe des Spiels wurden wir immer zielstrebiger und so münzten wir unsere Überlegenheit auch bald in Tore um. Nach einem gut vorgetragenen Angriff über die rechte Seite, inklusive eines Sturmlaufs von Außenverteidiger Paul Grümmert, wuchtete dieser das Spielgerät per akkurater Flanke in die Mitte, wo Jari Schramm mit einem schönen Kopfball vollenden konnte, 1:1 (27.). Wir spielten weiter konzentriert, ohne jedoch richtig zwingend zu werden, so ging es mit dem Unentschieden in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff fanden wir sofort unseren Faden wieder und spielten weiter konzentrierten Fußball. Nach einer Ecke stieg schließlich Nick Schindler hoch und sein Kopfballtorpedo konnte von einem Oberlungwitzer Verteidiger nur noch über die eigene Linie gelenkt werden, 2:1 (57.). Nur wenige Zeigerumdrehungen später zog Philipp Müller die rechte Flanke entlang, hob den Kopf und schlug eine Flanke in den Sechzehner. Diese mutierte jedoch urplötzlich durch den starken Wind zum Torschuss, überlistete den Torwart und senkte sich in die lange Ecke, 3:1 (63.). Doch danach kamen noch 20 min zum Vergessen. Nach einem langen Ball, verschätzte sich unser Torhüter, tauchte unter diesem hindurch, während der gegnerische Stürmer per Kopf vollendete, 3:2 (70.). Wenig später bekam Oberlungwitz einen Freistoß an unserer Strafraumgrenze, weil unser Innenverteidiger gemeckert hatte. Der Stürmer der Gäste ließ sich die Chance nicht nehmen, versenkte eiskalt, 3:3 (79.). Das Momentum hatte nun endgültig auf die Seite der Gäste gewechselt. So gab es noch einen weiteren Freistoß, dieser wurde von der Mauer geblockt, jedoch landete der Nachschuss, mit zweimaligem Abfälschen perfekt im langen Eck, 3:4 (85.). Das war das Endergebnis, leider. (ar)

Fazit: Kopf hoch Jungs, nächste Woche machen wir es besser und greifen wieder an. Aus Fehlern lernt man.

Man of the match: Paul Grümmert