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B-Junioren Landesklasse West

SG Handwerk Rabenstein vs. TSV IFA Chemnitz
1 : 1


Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an

Wieder stand eine schwere Aufgabe vor uns. Die IFA kam mit aufstrebender Tendenz in den Rabensteiner Sportpark. Dazu hatten wir als Gastgeber einen angeschlagenen Kapitän und wollten zwei Spieler für die Verstärkung der „A" am Sonntag schonen. Also vollste Konzentration und rein in’s Spiel. Wir versuchten die Ordnung zu finden und mit klaren Spielzügen den Gegner unter Druck zu setzen. Aber die IFA hielt gut dagegen, so dass es ein ziemlich ausgeglichenes Spiel war. Es ergaben sich wenige Chancen, die aber auf beide Seiten verteilt waren. So war das Unentschieden zur Pause gerecht. 
Aber nun, in der 2. Halbzeit wollten wir es wissen. Mehr Druck, noch mehr Laufbereitschaft und zwei frische Leute und es gelang. Nick Raddatz stand mal wieder richtig und netzte zur Führung ein (45. Minute). Vorausgegangen war eine schöne Kombination über die linke Außenbahn zwischen Finn Schackenberg und Philipp Müller. Allerdings hat danach der Kopf mal wieder nicht mitgespielt. Nach dem Tor waren wir zu sorglos, ließen kurzzeitig die Zügel locker. Das wurde auch sofort bestraft. Nachdem wir auf der linken Außenbahn des Gegners keinen Zugriff bekamen und auch in der Mitte den IFA-Stürmer freistehen ließen, stand es plötzlich 1:1 (51. Minute). Damit war die harterarbeitete Führung schon wieder dahin. Wir mussten neues Feuer entfachen. In der Folgezeit konnten wir uns auch drei, vier richtig gute Chancen herausspielen, aber das Tor gelang nicht. Dazu mussten wir höllisch auf der Hut sein. Denn die IFA hatte schnelle Stürmer dabei und der ein oder andere Konter hätte auch in’s Auge gehen können.
So muss man zusammenfassend sagen, dass es nicht unser bestes Spiel war. Dazu kam ein guter Gegner, der seinen Beitrag dazu leistete, dass wir nicht in’s Rollen kamen. Es war ein Sieg möglich, aber man muss sich auch mal mit einem Punkt zufrieden geben. Denn der sichert uns vorerst den 3. Platz in der Tabelle, gleich hinter Annaberg und Lößnitz und vor Schneeberg und Oberlungwitz. Ein Lob an den ruhigen und unaufgeregten Schiri Olaf Martin, der das Stadtderby souverän leitete und keine Unruhe aufkommen ließ.

Fazit: Jetzt heißt es, ab in die Winterpause, neue Kräfte sammeln und ab März sind wir wieder voll da. 

Man of the match: Jonas Mehnert