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A-Junioren Landesklasse West

SG Handwerk Rabenstein vs. Neustädtler SV
5 : 0

Rabensteiner Angriffswirbel

Am 11. Spieltag der Landesklasse West wollten wir endlich den ersten Heimsieg der laufenden Saison einfahren. Zu Gast war der Neustädtler SV, eine Mannschaft die im gesicherten Mittelfeld unterwegs war. Wir wollten mit einem „Dreier" heute einen Schritt raus aus der Abstiegszone machen. Dafür halfen erneut einige Spieler aus der B-Jugend aus. 
Auf dem noch gefrorenen Platz erwischten wir einen Traumstart und die 20 Zuschauer, die in den Sportpark am Harthweg gekommen waren, sahen erfrischenden Offensivfußball der Heimmannschaft. Mit einem enormen Tempo kam ein Angriff nach dem anderen auf das Gästetor gerollt. Vor allem im Mittelfeld gewannen wir jeden zweiten Ball und jeden Zweikampf, wodurch sich der Neustädtler SV kaum befreien konnte, um für Entlastung zu sorgen. So stellten wir mit den ersten zwei, drei Abschlüssen das Visier noch scharf, ehe Niklas Mühlig auf der rechten Seite durchbrach und den Ball zuckerweich in die Mitte servierte, wo Alexander Piechatzek den Fuß hinhielt und das Werk vollendete, 1:0 (10.). Und wir blieben am Drücker, mit schnellem und direktem Tempofußball kannten wir nur eine Richtung, nach vorne. Doch unsere Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Alexander Piechatzek schoss nach überragendem Außenristpass von Felix Haubold knapp vorbei, Hans Hähnel scheiterte per Hacke aus Nahdistanz, Niklas Mühligs´ Flachschuss strich hauchzart am Pfosten vorbei. Da wir das zweite Tor nicht nachlegen konnten, blieben die Gäste im Spiel und kamen zu Offensivaktionen, doch auch unsere Abwehr präsentierte sich sehr gefestigt und entschärfte die Aktionen. Wir festigten uns danach wieder und errangen die Spielkontrolle erneut. Diesmal schob Felix Haubold den Ball Zentimeter am langen Pfosten vorbei, ehe erneut Alexander Piechatzek frei vor dem Tor die Nerven versagten. 
So ging es mit dem 1:0 in die Kabinen und wir wussten, dass wir hier schnell ein Tor nachlegen mussten, um für eine Vorentscheidung zu sorgen.
Mit diesem Gedanken kamen wir wieder auf das Feld und wir wurden unseren Vorstellungen direkt gerecht. Eine lange Flanke von der rechten Seite, wurde vom Gästekeeper falsch eingeschätzt und am Ende netzte Alexander Piechatzek per Kopfball-Lupfer zum 2:0 ein (48.). Auch nach dem 2:0 hielten wir die Konzentration oben und es ging weiter mit dem Vollgasfußball. Im Mittelfeld zogen Jari Schramm und Nick Schüppel die Fäden und aus ihren Füßen entsprang das 3:0. Nick Schüppel eroberte den Ball, Jari Schramm leitete mit einem Traumpass hinter die Viererkette weiter, wo Alexander Piechatzek den Ball mit der Brust herunternahm und dann kaltschnäuzig vollstreckte 3:0 (63.). So führten wir, ohne dass ein A-Jugendspieler ein Tor geschossen hatte, doch das sollte sich auch noch ändern. Wenig später gab es Eckball und Felix Haubold, der bisher im Abschluss glücklos geblieben war, servierte eine perfekte Flanke auf den langen Pfosten, wo Niklas Mühlig unnachahmlich hochstieg und den Ball mit einem perfekt getimten Kopfball ins Netz wuchtete, 4:0 (71.). Und unser Kapitän hatte noch nicht genug. Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld stand er in der Mitte genau richtig, nahm den Ball mit der Brust herunter und schloss per Dropkick ins untere Eck ab, 5:0 (75.). Das Ergebnis hätte durchaus höher ausfallen können, doch bei vielen Abschlüssen ließ die Konzentration kurz nach. Bestes Beispiel war Felix Haubold, der allein in der Schlussviertelstunde einen Doppelpack erzielen hätte können. Zuerst rannte er frei aufs Tor zu und traf lediglich die Torhalterung dahinter, auch nach einem überragenden Chip-Pass in den Strafraum hakte es und der Ball versprang ihm. Letztendlich war er stets bemüht, spulte ein riesiges Pensum ab, doch das Glück im Abschluss blieb ihm verwehrt. 
Letztendlich war es ein verdientes 5:0, bei dem wir das erste Mal in dieser Saison unsere spielerische Klasse aufblitzen ließen. Der erste Heimsieg der Saison wurde mit überzeugendem Rabensteiner Angirffswirbel eingefahren. Das wichtigste ist jetzt, das wir diese Form und den großartigen Teamgeist beibehalten und uns nächste Woche mit einem guten Spiel in die Winterpause verabschieden.